Bachblüte Nr. 38 Willow
Die Blüte der Verbitterung
Beschreibung und Details:
Englischer Name: Willow
Bachblüte Nr.: 38
Lateinischer Name: Sal. vitellina
Deutscher Name: Weide, gelbe
Blütengedanke: Die Blüte der Verbitterung
Zugeordneter Gemütszustand: Mutlosigkeit Verzweiflung
Leitsatz zu dieser Bachblüte: Willow hilft, sich mit dem Schicksal auszusöhnen, wenn man sich durch das Leben ungerecht behandelt fühlt.
Affirmation (Glaubenssatz): Ich bin kein Opfer, sondern bewältige mein Schicksal.
Zitat von Dr. Bach dazu:
Für jene, die ein Missgeschick oder Unglück erlitten haben und dies schwer ohne Klagen und Verbitterung annehmen können, da sie das Leben sehr stark an ihrem Erfolg messen. Sie haben das Gefühl, so schwere Prüfungen nicht verdient zu haben. Sie meinen, es sei ihnen Unrecht widerfahren, und werden dadurch verbittert. Oftmals lässt das Interesse an den Dingen nach, die ihnen Freude gemacht haben, und sie engagieren sich weniger dafür.
Eigenschaften im negativen Zustand:
Sie denken, dass sie die Widrigkeiten oder das Unglück, das sie erlebt haben, nicht verdient hätten. Sie geben anderen oder dem Schicksal die Schuld an ihrer misslichen Lage. Sie fühlen sich für ihre Umstände nicht verantwortlich und glauben, dass sie etwas Besseres verdient hätten. Sie sehen sich als unschuldiges Opfer. Wenn sie sich falsch behandelt fühlen, reagieren sie beleidigt, enttäuscht oder verbittert und können sogar Rachegefühle hegen. Da sie sich vom Leben so benachteiligt fühlen, nehmen sie die Hilfe von anderen oft als selbstverständlich entgegen. Sie neigen dazu, an allem herumzunörgeln und verderben so oft die Laune ihrer Mitmenschen. Selbst wenn es ihnen objektiv gesehen einigermassen gut geht, vergleichen sie sich immer mit anderen, denen es ihrer Meinung nach besser geht. Es kann auch sein, dass sie ihren Groll für längere Zeit herunterschlucken, jedoch grummeln sie innerlich weiter vor sich hin. Sie sind nie richtig zufrieden, denken häufig negativ und sogar destruktiv. Dieses Denken macht sie immer verbitterter, was oft ihre Vereinsamung zur Folge hat. Es ist ihnen oft unverständlich, dass andere Menschen so fröhlich und ausgelassen sein können und da sie selbst nicht dazu in der Lage sind, missgönnen sie ihnen das Glück. Sie selbst denken nicht darüber nach, etwas in ihrem Leben zu verändern. Bei Kindern kann sich der negative Willow-Zustand zeigen, wenn sie versuchen, ihren Willen durch Schmollen oder Grollen durchzusetzen. Der negative Willow-Zustand zeigt sich bei fast jedem Menschen einmal vorübergehend im Leben.
Geförderter positiver Zustand:
Man erkennt, dass man für die eigenen Erlebnisse und Umstände mitverantwortlich ist. Man entwickelt wieder eine positive Einstellung zum Leben. Unglückliche Situationen nimmt man nun zum Anlass, über seine eigenen Schwächen und Fehler nachzudenken und diese zu korrigieren.
Beschreibung der Pflanze:
Die Weide kann bis zu 25 m hoch werden. Sie hat einen grobgefurchten Stamm mit elastischen Ästen. Die Rinde der Zweige leuchtet im Winter und Frühjahr auffällig gelb. Willow bevorzugt feuchte Böden und Ufer von Seen und Wasserläufen. Die Blätter sind lang und spitz zulaufend und an der Unterseite fein behaart. Die männlichen silbergrauen Weidenkätzchen und die weiblichen hellgrünen, länglichen Blüten wachsen an verschiedenen Bäumen. Die Blütezeit ist im April.